Tag 8Es ist wie in diesem Film. Dieses Mädchen das vor etwas wegrennt.
Dann wacht es auf und sitzt kerzengrade in ihrem Bett. Sie denkt jetzt
ist sie wach. Irrtum. Da packt sie etwas von links. Wieder wacht sie
auf. Sie geht davon aus dass sie nun wirklich wach ist. Aber dann
passiert es schon wieder. Und so ist mein Leben. Immer. Jede Sekunde
kommt dieses Aufwachgefühl. Ich stehe irgendwo und plötzlich kommt dieses
Gefühl und alles ist als wäre es nur geträumt gewesen. Und das nicht
nur einmal. Es ist immer da. Und wenn ich mich darauf konzentriere kommt
es immer wieder und hört nicht auf. Und grade war es auch so. Und jetzt
ist es auch so. Sie streiten sich. Alle streiten sich. Ich spüre wieder
diesen Hass. Ich habe Angst. Ich liege unter der grauen Wolkendecke im
Garten auf dem Sonnenstuhl und höre den Wind durch meine Haare ziehen.
Ich schließe die Augen. Ich will fliehen. Ich will dort hin wo Frieden
ist. Die Menschen wissen gar nicht was Frieden bedeutet. Dieses Leben
ist ein Krieg. Und die Welt ist ein einziges Schlachtfeld. Ich will so
sein wie ihr. So herzlos und dumm. So ohne Gedanken und kalt wie Eis.
Dann hätte ich nicht solche Angst vorm allein sein.
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